Themen
Mensch
+ Ausdruck, Farbe, Bewegung
Zentrales
Thema meiner Arbeit ist der Mensch, in verschiedenen Serien
umgesetzt. Aus jüngerer Zeit stammen Portraits und
Aktzeichnungen. Daneben stehen abstrakte Arbeiten, in denen
ich mit unterschiedlichen Materialien und Techniken experimentiere,
sowie Monotypien und Collagen. Im Vordergrund steht dabei
die Erweiterung meiner künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten
und das kontinuierliche learning by doing, die
Arbeit als Entwicklungsprozess. Diesen Ansatz vermittle
ich auch in den Malkursen, die ich in meinem Atelier anbiete.
2009
begann ich mit der Umsetzung eines autobiographischen
Malereiprojekts mit dem Titel Familienbande,
in dem ich mich mit persönlich bedeutsamen Stationen
meiner Geschichte und dem Phänomen der Erinnerung auseinandersetze.
Fotographisch
interessiert mich der besondere Blick aufs Detail, die Ergebnisse
bearbeite ich in vertonten Bilderschauen zu unterschiedlichen
Themen.
WEIBSBILDER
Seit
1993 beschäftige ich mich mit dem figurativen Thema
Weibsbilder:
Aus
äußerst einfachen, reduzierten Grundelementen
des menschlichen Gesichts entwickle ich immer neue Ausdrucksvarianten
menschlicher Gefühle und zwischenmenschlicher Beziehungen.
Diese Portraits sind nicht tatsächlich
existierenden Personen nachempfunden, sondern skizzieren
allgemein bekannte, nachvollziehbare Empfindungen. Daher
kommt dem Betrachter oft die Eine oder der Andere bekannt
vor.
Für
die markanten Köpfe werden gerissene Papierschablonen
umsprüht, im Laufe des Schaffensprozesses fügen
sich Details zu einem individuellen Charakter, lassen die
(lebensgroße) Figur schmunzeln, lächeln oder
grollen, träumerisch oder vornehm dreinschauen.
Zitate
zu den Weibsbildern:
Eine
zeigt kokett ihre bloße Schulter, die andere ihr pralles
Dekolleté, eine dritte, gut im Futter, spitzt dünkelhaft
den grell geschminkten Mund ...feminine Charaktere, wie
man sie kennt und haben will (FNP, 1993)
Weibsbilder
sind ihr Markenzeichen ... man muß schon hartgesotten
sein, um nicht zu schmunzeln beim Anblick dieser äußerst
schrägen Damen der Gesellschaft (FR , 1995)
Vor
allem Herren der Schöpfung wollten immer wieder wissen,
warum die spitzlippigen, vollbusigen Frauenkarikaturen nie
in männlicher Begleitung sind. Sie sind es jetzt. Neben
drallen Kurven und dicken Klunkern posieren nun kleinkarierte
Hosenbeine und knapp sitzende Jacketts. Mann hat sich in
Schale gezwängt ... (FNP, 1996)
..
Karikaturen, die oft so gebrochen und so schrill erscheinen
wie die Bilder eines George Grosz, oft aber auch so verspielt
strichelnd ins Detail gehen wie die Buch-Illustrationen
Gertrude Degenhardts. (FAZ, 2002)
Wenn
man mit so etwas Geld verdienen kann, frage ich mich, wieso
wir noch
Schicht arbeiten gehen ... (Gästebucheintrag, 1998,
anonym)
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